In Zusammenarbeit mit dem Tischtennisportal TT-SPIN.de ist es uns bereits gelungen, eine Vielzahl an Holz-Belagkombination bereitzustellen, welche für die einzelnen Spielertypen, vom klassischen Allroundspieler, bis hin zum modernen Angreifer, eine optimale Unterstützung bieten.
Nach einer Vielzahl von Tests möchten wir nun den Tischtennisschläger Stiga Infinity ARC vorstellen. Seinen Namen erhält der Schläger durch die Verwendung des Tischtennisholzes Stiga Infinity VPS V, sowie durch die Nittaku Fastarc Beläge auf beiden Schlägerseiten.
Die Spieleigenschaften des Stiga Infinity ARC: Maximale Rotation und überragendes Ballgefühl
Bei der Suche nach einem Tischtennisschläger, welcher in Verbindung mit dem Plastikball den größtmöglichen Spin liefert, mussten mehrere Fragen geklärt werden.
Zu aller erst muss einem klar sein, dass ein kompletter Ausgleich zum Spielen mit dem dem Zelluloidball nicht möglich ist. Daher kommt es vor allem auf die Harmonie zwischen Schläger und Plastikball an.
Der größte Knackpunkt ist das härtere Anschlaggefühl. Um dem entgegen zu Wirken, haben wir uns für das Stiga Infinity VPS V entschieden. Bei diesem handelt es sich um ein schnelles Vollholz im OFF Geschwindigkeitsbereich.
Durch die verwendete Furnierkombination liefert es einen sehr gefühlvollen Ballanschlag und eine recht hohe Ballflugkurve.
Die Ballrückmeldung ist daher optimal und für unser Vorhaben, einen Tischtennisschläger für den Plastikball zu finden, perfekt geeignet.
Die nächste Herausforderung ist der Ballkontakt. Um die größtmögliche Rotation zu erzeugen, braucht es einen Belag, der einen starken Zug auf den Ball bekommt.
Die Lösung stellt der Bestsellerbelag Nittaku Fastarc G-1 dar. Sowohl beim ersten, weichen Topspin, als auch beim festen Endschlag, ist eine starke Rotationsübertragung vorhanden.
Selbst extreme Winkel können gespielt werden. Der Belag ist wohl einer der besten Tensorbeläge auf dem Markt und ein absoluter Killer.
Auf dem Stiga Infinity VPS V kann das Optimum aus dem Fastarc G-1 heraus geholt werden.
Die Kombination aus dem weichen, gefühlvollen Anschlag und der hohen Ballflugkurve des Infinity, mit dem harten, katapultarmen und extrem griffigen Fastarc G-1, macht den Schläger zur einer gefährlichen Waffe.
Doch der TT-Schläger Stiga Infinity ARC wäre nicht perfekt, wenn es nicht noch eine Lösung für etwas mehr Kontrolle geben würde.
Da bietet sich der Nittaku Fastarc C-1 an. Mit dem gleichen Obergummi ausgestattet wie der G-1, aber verklebt mit einem weicheren Medium-Schwamm, kann den Ansprüchen an einen rotationsstarken, aber flexibleren Belag, genüge geleistet werden.
Und das hilft oftmals auf der Rückhandseite weiter, da dort vermehrt passive Schläge wie Aufschlagannahme, Schupf und Block gespielt werden.
Damit kann der Stiga Infinity ARC Schläger, so wie dieser in der Vorauswahl zur Verfügung gestellt wird, für das beidseitige, spinreiche Topspinspiel eingesetzt werden. Der Fokus liegt auf der Vorhandseite auf maximalen Spin und Tempo, auf der Rückhandseite auf spinreiche, variantenreiche Eröffnungsspins und flexible Spieleigenschaften im passiven Spiel.
Stiga Infinity ARC: Auswahlmöglichkeiten für das eigene Spiel
Um den Schläger komplett individuell anzupassen, habt ihr mehrere Möglichkeiten.
Dies beinhaltet die Wahl der Griffform, welche Belagfarbe auf Vorhand und Rückhand verklebt sein sollen oder die Schlägerversiegelung.
Wichtiger ist jedoch die Auswahl der Belagstärke und des Belags.
Die Auswahl in der Übersicht:
- Stiga Infinity VPS V: konkav, gerade
- Nittaku Fastarc G-1: rot/schwarz 1,8/2,0mm
- Nittaku Fastarc C-1: rot/schwarz 1,8/2,0mm
- Tibhar Evolution EL-S: rot/schwarz 1,8/2,0/Max.
Zum Schluss noch ein paar Tipps. Wer sehr variabel spielen möchte, sollte sich den Fastarc C-1 auf beide Schlägerseiten kleben.
Für ein beidseitiges Powerspinspiel empfiehlt sich der Nittaku Fastarc G-1 auf Vorhand- und Rückhandseite.
Als Zwischen lösung kann zudem der Tibhar Evolution EL-S ausgewählt werden, wenn zwar ein maximaler Spin und hohes Tempo gesucht wird, aber es nicht ganz so hart, wie mit dem Nittaku Fastarc G-1, werden soll.