wählt Donic einen neuen Ansatz, um dem Rotations- und Tempoverlust der Plastikbälle entgegenzuwirken. Ziel war es Beläge zu entwickeln, die besonders viel Spin erzeugen können, ohne dabei auf die Power der bewährten Tensor-Schwämme verzichten zu müssen. Ergebnis sind zwei Beläge „Made in Germany“ mit klebrigem Obergummi ähnlich wie bei chinesischen Belägen und einem dynamischen, blauen Schwamm mit eingebautem Frischklebeeffekt.
Die vielseitig einsetzbare Variante: Donic BlueGrip V1
Der
Donic BlueGrip V1 verfügt über einen 50° harten, feinporigen und katapultfreudigen Schwamm. Zusammen mit der klebrigen Oberfläche können sehr effektive Topspins gespielt werden. Besonders wenn der Belag auf der Vorhand eingesetzt wird, entfaltet der Belag sein ganzes Potential. Auch im Auf- und Rückschlag bietet die enorme Griffigkeit viele Möglichkeiten variabel und mit unangenehmen Schnittvarianten zu agieren. Allerdings bedarf es eine gewisse Zeit sich bei der Aufschlagannahme an die Klebrigkeit des Belags zu gewöhnen, um sichere und gleichzeitig gefährliche Rückschläge spielen zu können. Mit seiner Oberfläche eignet sich der BlueGrip V1 aber nicht nur für das vorhandlastige Topspin-Spiel, sondern auch etwas defensiver ausgerichtete Spieler, Materialspieler oder sogar moderne Abwehrspieler können auf diesen Belag zurückgreifen. Denn das enorme Spinpotential ermöglicht besonders rotationsreiche Abwehrschläge und gefährliche Schnittwechsel.
Für eine effektive, beidseitige Offensive: Donic BlueGrip R1
Im Aufbau unterscheidet sich der R1 nur minimal vom V1. Denn auch bei diesem Belag wird auf einen 50° harten Schwamm mit kraftvollem Katapulteffekt zurückgegriffen. Allerdings ist der Schwamm beim R1 mit einer mittelporigen Struktur ausgestattet, was zu etwas anderen Spieleigenschaften führt. Der Schwamm bietet viel Power für schnelle Angriffsbälle, druckvolle Blocks, sowie harte Endschläge. Das klebrige Obergummi erzeugt eine besonders lange Ballkontaktzeit, wodurch eine enorme Reibung zwischen Ball und Belag möglich wird. Das ermöglicht es nicht nur im Angriff viel Spin zu erzeugen, sondern auch im Auf- / Rückschlagspiel mit viel Rotation zu agieren. Hierbei sollte man jedoch gerade im Rückschlagbereich ein wenig Training einplanen, da der R1 durch seine hohe Griffigkeit auch etwas anfälliger ist für die Rotation gegnerische Aufschläge. Der
Donic BlueGrip R1 ist offensiver ausgelegt als der V1, weshalb es sich auch empfiehlt den Belag hauptsächlich für das reine Angriffsspiel zu nutzen. Zudem kann der R1 problemlos sowohl auf der Vorhand als auch der Rückhand eingesetzt werden.
Die neue Generation: Donic BlueGrip C2
Der BlueGrip C2 und C1 sind die zwei neuen Waffen innerhalb der Serie.
Logischerweise wird auch bei diesen zwei Belägen auf ein klebriges, sehr griffiges Obergummi gesetzt. Durch einen 55° harten Schwamm, der sich weicher spielt als man zunächst denken mag, ist der
Donic BlueGrip C2 zwar härter als die R1 / V1 Varianten, aber dennoch ein gutes Stück kontrollierter und weicher als der C1. Dadurch bietet der C2 zwar unbestritten ein außergewöhnlich hohes offensives Potential, jedoch lässt er sich trotzdem etwas leichter im passiven Spiel beherrschen als der C1. Für ein ambitioniertes, leistungsstarkes Angriffs-Spiel mit viel Dynamik und einer hohen Variabilität ist der BlueGrip C2 daher perfekt.
Mehr geht nicht: Donic BlueGrip C1
Wie bereits angedeutet ist der
Donic BlueGrip C1 nochmals schneller und härter abgestimmt als der C2. Ein 60° (!) harter und rund 90 Gramm schwerer Schwamm liefert enorme Temporeserven und eine atemberaubende Beschleunigung. In Kombination mit der speziellen BlueGrip-Oberfläche könnt ihr somit höchst effizient attackieren. Denn nicht nur die brachiale Geschwindigkeit, sondern auch die immense Rotation eurer Angriffsschläge. Obwohl der Belag auf dem Papier extrem hart ist, spielt er sich dank des integrierten, recht starken Katapulteffekts deutlich dynamischer, als man meinen mag. Die extrem offensive Abstimmung erleichtert es natürlich druckvolle Topspins zu spielen, weshalb er sich ideal für das aggressive Spiel aus jeder Position eignet. Das man bei dieser unglaublichen Geschwindigkeit einige Abstriche im Bereich der Ballkontrolle machen muss dürfte auf der Hand liegen.
Bluegrip S2 - die neue Fusion
Ein Trend, der immer häufiger auf dem Markt zu beobachten ist, sind Beläge, die Eigenschaften von Tensoren und chinesischen Belägen vereinen. Einer der neusten Beläge dieser Art ist der
Donic BlueGrip S2. Der Belagname beinhaltet schon grundlegende Informationen über die Zusammensetzung des Belags. Das „S2“ ist angelehnt an den Acuda S2 und seinen gefühlvollen, mittelweichen Schwamm, welcher bei dieser neuen Kreation eingesetzt wird. Das „BlueGrip“ im Namen sagt hingegen etwas über das Obergummi und seine Oberflächenstruktur aus. Denn diese ist sehr griffig, sogar etwas klebrig, was enorm an das Grip-Niveau chinesischer Beläge erinnert.
Wie verhält sich diese Kombination nun aber im Spiel? Das angenehme Spielverhalten des S2-Schwammes sorgt für eine gute Kontrolle, eine hohe Präzision und eine moderate Eigendynamik. Durch das besondere Obergummi kann außergewöhnlich viel Rotation, bei gleichem Energieaufwand, erzeugt werden. Somit gelingen nicht nur schnittreiche Auf- / Rückschlagvarianten problemlos, sondern auch enorm rotationsreiche Eröffnungen oder auch unangenehme Schupf- und Abwehrbälle können relativ mühelos gespielt werden. Es können also auch Spieler mit unterschiedlichen Spielsystemen auf den neuen
Donic BlueGrip S2 zurückgreifen. Der Belag deckt das kontrollierte Angriffs-Spiel genauso ab, wie das schnitt-orientierte, eher passive Allround-Spiel.
Fazit zu den Donic Blue Grip Belägen:
Mit den
BlueGrip Belägen gibt es jetzt eine interessante Kombination von Tensor- und China Belag auf dem Markt. Wer Wert auf viel Rotation legt, egal ob im Angriff oder der Defensive, der sollte sich diese Beläge unbedingt mal näher anschauen. Gerade für die Spieler, die weiterhin größere Probleme damit haben sich auf die Plastikbälle umzustellen, könnten die BlueGrip Beläge die erhoffte Lösung sein. Denn die Beläge sind perfekt auf die Plastikbälle abgestimmt und mit ihnen sollte es kein Problem sein ähnlich viel Spin, wie mit den alten Bällen zu erzeugen. Gleichzeitig könnt ihr durch das hohe Grundtempo den Druck auf den Gegner konstant hochhalten.